Atomtransporte durch Hamburg stoppen!

Uranaktionstag 2018

Uranaktionstag – ein Bericht aus HH Wilhelmsburg

Straßentheater gegen Atomtod

Eine Bildergalerie mit Bildern der Mahnwachen an der Strecke gibt es hier.

Heute, am Streckenaktionstag gegen Urantransporte, fanden bundesweit verschiedene Proteste statt. Wir haben eine Aktion in Hamburg durchgeführt. Direkt über der Bahnstrecke, an der alle paar Wochen Uranerzkonzentrat befördert wird, haben wir einen Urantransport nachgestellt. Unser „Container“ wies einige Löcher auf, das kommt tatsächlich in der Realität auch vor. Regelmäßig werden an den Containern Mängel wie Löcher festgestellt. Aus unserem „Container“ rieselte gelbes Pulver, welches Ähnlichkeit mit Uranerzkonzentrat (auch Yellow Cake genannt) hat. Mit einem selbstgebauten „Geigerzähler“, „Strahlenschutzanzügen“ und Gasmasken machten wir auf die Gefahren von Urantransporten aufmerksam. Ein Kaffeekränzchen mit Gasmasken stellte die vermeintliche Normalität der Atomtransporte dar. Weiterlesen

Mahnwache von ROBIN WOOD in Hamburg-Wilhelmsburg

Terminankündigung von Robin Wood

Für den 24. Februar rufen Anti-Atom-Initiativen zu einem überregionalen Streckenaktionstag gegen Urantransporte auf. ROBIN WOOD-Aktive werden den Aktionstag mit einer Mahnwache in Hamburg unterstützen, die am kommenden Samstag ab 13:00 Uhr an der S-Bahn-Station Wilhelmsburg beginnt. Dort in der Nähe der Zugstrecke werden die Aktivist*innen u.a. mit Straßentheater auf die radioaktiven Transporte aufmerksam machen. ROBIN WOOD fordert die Sperrung des Hamburger Hafens für Atomtransporte und die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.

Durchschnittlich alle zwei Tage fährt ein Atomtransport mitten durch die Millionenstadt Hamburg. Transportiert werden Stoffe, die für die Herstellung von Brennstoff für Atomkraftwerke eingesetzt werden. Diese Transporte sind zugleich Lebensader und Achillesferse der Atomindustrie.

Weiterlesen

13.3. – Veranstaltung Atomtransporte durch HH und der Widerstand dagegen

Am 15.2.18 hat erneut ein Atomtransport den Hamburger Hafen Richtung Frankreich verlassen. Der Zug hat 4 Container Yellow Cake (Uranerzkonzentrat) geladen. Das Uran wurde mit dem Schiff Blue Master 2 der Hamburger Reederei MACS  aus Namibia nach Hamburg zum Süd-West Terminal von C. Steinweg befördert.
Atomkraftgegner*innen machen derweil mobil gegen diese Transporte im Norden und im Westen.

1) Am 24.2. veranstalten diverse Anti-Atom-Initiativen einen Aktionstag gegen Urantransporte, in Hamburg und Umgebung gibt es 3 Mahnwachen:
http://urantransport.de/aktionstage/streckenaktionstag-2018/

2) Am 13.3. gibt es in  HH eine Informationsveranstaltung von ROBIN WOOD über Atomtransporte durch Hamburg (und anderswo) und den Widerstand dagegen.

Die Ankündigung:

Atomtransporte durch Hamburg und der Widerstand dagegen


Informationsveranstaltung von ROBIN WOOD mit anschließender Diskussion
13.3.2018, 19h, Centro Sociale Raum Kubus, Sternstr. 2, Hamburg

Weiterlesen

Streckenaktionstag am 24.2.2018

Am 24. 2.  2018 wollen wir an der Atomtransporte-Strecke entlang demonstrieren.

Mit gelbem Pulver wollen wir sichtbar machen, was sich auf unseren Schienen (und Straßen) abspielt und was da ohne Sinn und Vernunft durch Bahnhöfe und Ortschaften rollt.

  • Geplante Aktionen und Mahnwachen in Hamburg und Umgebung

* Hamburg – Veddel: Mahnwache 11 bis 14 Uhr, Veranstalter: SAND

* Hamburg-Wilhelmsburg: Mahnwache von 13 bis 15 Uhr, Bahnofspassage – Bereich Umweltbehörde bis Eingang S-Bahn mit Straßentheater und Infotisch. Veranstalter: Robin Wood ; Kontakt: hamburg@robinwood.de

* Buchholz i.d. Nordheide: Mahnwache  10 – 13 Uhr am Bahnhofsvorplatz in der Bahnhofsstraße, Veranstalter: Runder Tisch Natur-, Umwelt- und Tierschutz

Info-Veranstaltung in Hamburg am 13.3.18 ; 19 Uhr Centro Social Raum Kubus, Sternstr. 2, Ecke Neuer Kamp, 20357 Hamburg, Infoveranstaltung von ROBIN WOOD zu Atomtransporten und den Widerstand dagegen

Weitere Veranstaltung an der Strecke sind auf der bundesweiten Seite zu finden.

Protest in Lingen, 2014

Brennelemente „made in Germany“ für neues finnisches AKW

Der Atomfrachter „Link Star“ der finnischen Reederei „Godby Shipping“ hat nach Beobachtungen von AtomkraftgegnerInnen am 17. Dezember 2017 gegen 22 Uhr Uhr den Unikai  / O’Swaldkai Liegeplatz 5/6 der HHLA im Hamburger Hafen Richtung Finnland verlassen.  An Bord befinden sich frische Brennelemente aus der AREVA (ANF)-Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen). Diese sind für das noch nicht in Betrieb genommene Atomkraftwerk im finnischen Olkiluoto bestimmt. 5 LKW wurden gesichtet. (Siehe Bericht und bilder von SAND)
Dies ist der fünfte Atomtransport von Lingen nach Olkiluoto über den Hamburger Hafen und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) innerhalb von wenigen Monaten. Das neue Atomkraftwerk vom Typ EPR in Olkiluoto wird – nach etlichen Skandalen, Pannen und Jahren der Verzögerung – laut finnischem Betreiber TVO voraussichtlich in den kommenden Wochen in den heißen Probebetrieb gehen. Der wirtschaftliche Betrieb soll dann laut TVO 2018 in der zweiten Jahreshälfte starten.

Deutschland ist dafür mitverantwortlich, dass in Europa nach Fukushima ein neues AKW in Betrieb genommen wird! Weiterlesen

Atomtransporte durch Hamburg – Auswertung der Drs. 21/10244

In Zwischen ist von SAND eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/10244 “Atomtransporte durch Hamburg” (XXVIII) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 02.06.2017-01.09.2017”) und der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 02. Juni 2017 bis zum 01. September 2017”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt.

=> Die Ergebnisse der Recherchen hier dokumentiert:

Auswertung der Anlage 1 (Kernbrennstoffe)

Auswertung der Anlage 2 (sonstige radioaktiven Stoffe)

Weitere Auswertung: https://sand.blackblogs.org/2017/11/21/atomtransporte-durch-hamburg-drs-2110244-auswertung-der-anlagen-1-und-2/#more-1626

Lingen beliefert neubau AKW in Finnland über Hamburg

SAND berichtet über eine erneuten Atomtransport:

https://sand.blackblogs.org/2017/11/18/atomtransport-nach-finnland-link-star-in-hh-18-11-2017/

Zur Zeit ist das Atomfrachtschiff die „Link Star“ derfinnischen Rederei „Godby Shipping“ im hamburger Hafen am Unikai der HHLA. Es ist mit einem Atomtransport von Lingen in den Neubau des finnischen AKWs in Olkioto zu rechnen. Zuletzt war der Atomfrachter am 21.10.2017 in Hamburg und transportierte bereits neue Brennelemente für den Skandalneubau „European Pressurized Water Reactor“ (EPR). Dieses neubbau AKW soll ende des Jahres in den heißen Porbebetrieb gehen.

 

Solidarität mit dem Widerstand gegen das Atomklo Bure

Soli mit dem Widerstand in Bure und erneuter Uranzug

* Soligrüße der Kampagne gegen Atomtransporte an den Widerstand gegen das Atomklo in Bure

* Neuer Uranzug verlässt Hamburg am 2.11.2017

Anlässlich eines Vernetzungstreffens in Münster am 21. und 22. Oktober 2017 bekräftigten Aktivist*innen der bundesweiten Kampagne gegen Urantransporte ihre Solidarität mit dem Widerstand gegen das geplante Atomklo in Bure (Lothringen). Die Aktivist*innen unterhalten zahlreiche Kontakte mit dem dortigen Widerstand und haben in der Vergangenheit die Vernetzungstreffen zwischen französischen und deutschen Aktivist*innen im Haus des Widerstandes BZL immer sehr geschätzt. Um so empört zeigten sie sich über die schreckliche Polizeigewalt, die Robin und andere Aktivist*innen im Sommer bei einer Demonstration gegen das Atomklo erleben mussten. Mit Hausdurchsuchungen im Haus der Widerstandes, La Gare und weiteren Orten des Widerstandes Ende September zeigte der Atomstaat weiter seine Zähne.

Weiterlesen

Lieferungen aus Deutschland für neues finnisches AKW Olkiluoto

Wie wichtig Aktionen gegen die Versorgungstransporte der Atomindustrie wie die Beton-Blockaktion vor 2 Wochen in Gronau oder die Abseilaktion in Buchholz vor einem Jahr (weshalb eine Kletteraktivistin gerade verurteilt worden ist) sind, zeigen die aktuellen Entwicklungen. Das Bundesamt für Ensorgungssicherheit BfE hat 30 Straßentransporte, den Umschlag und die Seetransporte nach Finnland zum noch nicht in Betrieb genommenen AKW Olkiluoto genehmigt. Die Transportgenehmigung wurde am 07.08.17 erteilt worden und ist bis zum 31.08.18 gültig.

Gut unterrichtete Kreise zu Folge erfolgte am  7. Oktober 2017 ein Transport von Brennelementen aus der AREVA Uranfabrik im niedersächsischen Lingen über den Hamburger Hafen und den Nortd-Ostsee-Kanal in den Hafen von Rauma/Finnland. Die Brennelemente waren für das neue noch noch nicht in Betrieb genommene finnische AKW Olkiluoto bestimmt. Die radioaktive Fracht kam per LKW und wurde am Unikai auf das Schiff ‘Link Star’ der finnischen Reederei Godby Shipping AB mit Sitz in Mariehamn/Finnland umgeschlagen.

Der Wahnsinn geht weiter. Der nächste Transport von Brennelementen aus Lingen nach Finnland wird für den kommenden Samstag 21. Oktober 2017 erwartet.

Ende des Jahres könnte der neue EPR Atomreaktor in Finnland zur Probe in den heißen Betrieb gehen. Brennelemente aus Deutschland über Hamburg für ein neues AKW Skandal-Neubau in Europa… Atomausstieg? Nix da – leider! Müssen wir also selbst in die Hand nehmen!

Details zum Atomtransport vom 7. Oktober sind hier zu finden

UF6 durch Buchholz am 5. oktober 2017

Runder Tisch aus Buchholz solidarisch

Der Runde Tisch für Natur-, Umwelt- und Tierschutz Buchholz engagiert sich bei der Kampagne gegen Atomtransporte. Er hat am 18. Oktober 2017 eine Pressemitteilung zu der Verurteilung einer Kletteraktivistin durch das Amtsgericht Potsdam und zur erfolgreichen Beton-Blockade in Gronau vor zwei Wochen veröffentlicht. Der in Gronau angehaltener Zug war zuvor in Buchholz gesichtet worden.

Keine Kriminalisierung von Atomkraftgegnern!
Kletteraktion in Buchholz führt zu Verurteilung

Weiterlesen