Atomtransporte durch Hamburg stoppen!

Ulrich, von der Umweltgewerkschaft bei seinem Redebeitrag auf der Fukushima Mahnwache 2021

Fukushima-Mahnwache – Redebeitrag zur Situation in Fukushima

Uli Jüttner, Umweltgewerkschaft e.V., Hamburg

Am 11. März 2011 ereignete sich vor der Ostküste Japans 163 Kilometer nordöstlich von Fukushima das viertstärkste jemals weltweit gemessene Erdbeben mit einer Magnitude von 9,0. Es löste einen Tsunami aus. Zwei Wellen mit einer Höhe von 13 bis 15 Metern trafen um 15:27 und 15:35 Uhr Ortszeit das Atomkraftwerk von Fukushima Daiichi. Die Schutzmauer war nur 5,70 Meter hoch und das Atomkraftwerk war auch nicht an das vor –
handene Tsunami-Warnsystem angeschlossen. Die Kraftwerksblöcke 1 bis 4 wurden bis 5 Meter hoch überschwemmt, die höher gebauten Blöcke 5 und 6 nur 1 Meter hoch. Während das Atomkraftwerk das Erdbeben selbst noch mit Umschaltung auf Notkühlung überstanden hatte, fiel durch die Überschwemmung die Kühlung aus. In den in Betrieb befindli chen Blöcken 1 bis 3 trat eine Kernschmelze auf. In den Blöcken 1, 3 und 4 ereigneten
zwischen dem 12. und 15. März Explosionen – wahrscheinlich Wasserstoffexplosionen.

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Zehn Jahre Atomunfall von Fukushima – Kundgebung in Hamburg

  • Unfall war keine Naturkatastrophe, sondern ein Verbrechen
  • Atomfabriken müssen stillgelegt werden, Atomtransporte durch Hamburg müssen aufhören

Anlässlich des zehnten Jahrestages des Atomunfalls von Fukushima am 11. März 2011 hatte das AntiAtomPlenum Hamburg für den heutigen Donnerstag zu einer Mahnwache auf dem Hamburger Rathausmarkt aufgerufen. Trotz des typisch hamburgischen Regen- und Sturmwetters kamen Punkt 12 Uhr über 50 Menschen, um die Forderungen der Initiator*innen nach einem schnellen Atomausstieg auf allen Ebenen zu unterstützen.

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11.03.2021 – Mahnwache am Fukushima-Jahrestag in Hamburg

10 Jahre

liegt am 11.03.2021 die Atomkatastrophe von Fukushima zurück.

… und sie ist noch nicht vorbei:

  • die Umgebung des AKW ist noch immer nicht bewohnbar
  • die havarierten Reaktoren geben immer noch große Mengen Radioaktivität an die Umwelt ab
  • in der Region steigt die Zahl der Kinder, die an Schilddrüsenkrebs erkranken

Trotz der Unbeherrschbarkeit der Atomtechnik hat die japanische Regierung den Weiterbetrieb anderer AKW wieder zugelassen. Das in Fukushima anfallende, aber nicht mehr lagerfähige, radioaktiv verseuchte Wasser soll ins Meer eingeleitet werden. In diesem Jahr ist es sogar geplant, Olympische Wettkämpfe in Fukushima stattfinden zu lassen.

Bei uns in Europa werden die Atomkraftwerke immer älter und störanfälliger.

Eine sichere Lagerung von Atommüll für eine Million Jahre ist nach menschlichem Vorstellungsvermögen nicht zu erfassen. Stattdessen werden Zwischenlager zur Lagerung ausgewählt, die nicht für eine dauerhafte Lagerung taugen.

Atomkraft ist die gefährlichste und teuerste Energieform. Ohne ( staatliche ) Subventionen ist eine wirtschaftliche Erzeugung nicht möglich. Grund dafür ist der dadurch mögliche Zugriff auf atomwaffenfähiges Material.

Atomkraft kann ganz sicher auch die Klimakrise nicht lösen: sie ist zu schmutzig, zu gefährlich, zu teuer, zu langsam und auch nicht CO2-frei.

Wir fordern daher

  • die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und Atomfabriken weltweit, insbesondere auch der in Lingen und Gronau
  • den Stopp staatlicher Subventionen für die Atomtechnik
  • die Vernichtung aller Atomwaffen

Wenn ihr uns unterstützen wollt, kommt am 11.03.2021 um 12:00h zu unserer Mahnwache auf dem Rathausmarkt. Bitte beachtet die CORONA-Richtlinien und bringt Masken mit.

Euer AntiAtomPlenum

Kapitan Mironov mit Atomfracht in Hamburg

Schiffs-Havarie auf der Elbe in Hamburg – radioaktive Fracht an Bord?

Quelle: SAND

Hamburg: Maschinenausfall bei der ‘Montreal Express’ führte am 27.01.21 im Hamburger Hafen offensichtlich zum Abbruch der Fahrt nach Montreal.

Hatte die ‘Montreal Express’ während der Havarie im Hamburger Hafen radioaktive Fracht an Bord?
Führte der Test “B20”-Treibstoff zu nutzen zum Maschinenausfall im Hamburger Hafen?
 

Das Bild zeigen den Verlauf der Havarie der .‘Montreal Express’ am 27.1.21 in Hamburg

Mit dem Containerschiff ‘Montreal Express’ der Reederei Hapag-Lloyd erfolgten zahlreiche Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UN 2978) über den Hafen von Montreal/Kanada in den Hafen von Hamburg, gelegentlich wurde dabei auch Uranerzkonzentrat “Yellow Cake” (UN 2912) befördert.
Auf dem Seeweg aus Hamburg nach Montreal beförderte die ‘Montreal Express’ mehrfach “UF6-Heels”. Dies sind zylinderförmige Behälter, die noch Reststoffe an nicht angereichertem Uranhexafluorid (UN 2978) enthalten. Auch radioaktive Isotope, wie Cobalt-60, wurden mit der ‘Montreal Express’ auf diesem Wege transportiert.

=> Offen bleibt daher die Frage, ob die ‘Montreal Express’ während der Havarie im Hamburger Hafen radioaktive Fracht an Bord hatte.

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UF6 durch Buchholz am 5. oktober 2017

2017-2020 Atom-Transporte von Uranerzkonzentrat und UF6 in den Hafen von Hamburg

Hamburg: Transporte von Uranerzkonzentrat und nicht angereichertem Uranhexafluorid in den Hafen von Hamburg (2017-2020)

Uranerzkonzentrat Container (Yellow Cake)

=> Seit 2018 ist die Beförderung von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) in den Hamburger Hafen stark zurückgegangen, in 2020 (bis zum 16.11.20) erfolgte bislang kein(!) Transport von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) in den Hafen von Hamburg.
2017 wurden 32%, 2018 wurden 51%, 2019 wurden 17% und 2020 (bis zum 16.11.20) wurden 0%, bezogen auf die beförderte Bruttomasse von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) in den Jahren von 2017 bis 2020 (bis zum 16.11.20), in den Hamburger Hafen transportiert. Der Grud für den Rückgang hierfür ist nicht bekannt, möglicherweise sind aber Probleme im Zielland Frankreich verantwortlich.
 

UF6 (nicht angereichert) Behälter

=> Die Beförderung von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UN 2978) in den Hamburger Hafen ist dagegen seit 2017 ansteigend.2017 wurden 16%, 2018 wurden 25%, 2019 wurden 26% und 2020 (bis zum 16.11.20) wurden 33%, bezogen auf die beförderte Bruttomasse von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UN 2978) in den Jahren von 2017 bis 2020 (bis zu

m 16.11.20), in den Hafen von Hamburg transportiert. 
 
Über das Hamburger Stadtgebiet und den Hafen gehen eine Vielzahl von Atomtransporten. Hamburg ist eine Drehscheibe zur Versorgung der AKWs im internationalen Atomgeschäft. Das extrem giftige und ätzende Uranhexafluorid, Uranoxide, unbestrahlte (neue) Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden im Hamburger Hafen umgeschlagen und/oder durch das Hamburger Stadtgebiet transportiert.

Auswertung der Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) und nicht angereichertem Uranhexafluorid UF6 (UN 2978) in den Hafen von Hamburg im Zeitraum von 2017 bis 2020 (bis zum 16.11.20) 2020.11.16_HH_SAND_Transporte von Uranerzkonzentrat und UF6 (nicht angereichert) in den Hafen von Hamburg (2017-2020)

Hintergrund
 
Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) wird auf dem Schienenweg aus dem Hamburger Hafen zur Orano-Uranfabrik (Ex-AREVA) von Narbonne-Malvési in Südfrankreich transportiert, um daraus Urantetrafluorid (UF4) und anschließend in Tricastin/Pierrelatte in Südfrankreich nicht angereichertes Uranhexafluorid (UF6) herzustellen. Das nicht angereicherte Uranhexafluorid (UF6) wird anschließend in die europäischen Uran-Anreicherungsanlagen in Gronau, Almelo/Niederlande und Tricastin/Frankreich befördert. Das in den Uran-Anreicherungsanlagen hergestellte angereicherte Uranhexafluorid (UN 2977) wird auf dem Straßenweg mit Sattelzügen zu den Brennelement-Fabriken, z.B. der ANF in Lingen, der Westinghouse Electric Sweden in Västeras/Schweden transportiert. Dort wird das angereicherte Uranhexafluorid zu angereichertem Urandioxid verarbeitet, mit dem neue Brennelemente für Atomkraftwerke hergestellt werden.
 
Nicht angereichertes Uranhexafluorid (UF6) wird aus dem Hamburger Hafen überwiegend auf dem Schienenweg, aber auch mit Sattelzügen auf dem Straßenweg, in europäische Uran-Anreicherungsanlagen in Gronau, Almelo/Niederlande und Tricastin/Frankreich befördert. Das in den Uran-Anreicherungsanlagen hergestellte angereicherte Uranhexafluorid (UN 2977) wird auf dem Straßenweg mit Sattelzügen zu den Brennelement-Fabriken, z.B. der ANF in Lingen, der Westinghouse Electric Sweden in Västeras/Schweden transportiert. Dort wird das angereicherte Uranhexafluorid zu angereichertem Urandioxid verarbeitet, mit dem neue Brennelemente für Atomkraftwerke hergestellt werden.
 
 
Die Ergebnisse der Auswertungen im Detail

Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“)

Im Jahr 2017 erfolgten 21 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 3580 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat befördert

> Diese 21 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Singapore / 3 Transporte / 846 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Montreal/Canada / 4 Transporte / 860 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Walvis Bay/Namibia / 14 Transporte / 1874 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat

Im Jahr 2018 erfolgten 26 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 5761 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat befördert

> Diese 26 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Adelaide/Australien & Singapore / 9 Transporte / 2684 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Montreal/Canada / 1 Transport / 148 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Walvis Bay/Namibia / 16 Transporte / 2929 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat

Im Jahr 2019 erfolgten 9 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 1917 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat befördert

> Diese 9 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Adelaide/Australien & Singapore / 3 Transporte / 637 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Montreal/Canada / kein Transport / 0 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Walvis Bay/Namibia / 6 Transporte / 1280 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat

Im Jahr 2020 (bis zum 16.11.20) erfolgten bislang keine Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen, dabei wurden 0 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat befördert

=> Im Zeitraum von 2017 bis 2020 (bis zum 16.11.20) wurden mit 56 Transporten insgesamt 11257 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen befördert

Uranhexafluorid UF6 (nicht angereichert)

Im Jahr 2017 erfolgten 10 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) (UN 2978) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 3111 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid befördert

> Diese 10 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Montreal/Canada / 10 Transporte / 3111 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid

Im Jahr 2018 erfolgten 15 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) (UN 2978) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 4837 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid befördert

> Diese 15 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6)in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Montreal/Canada / 15 Transporte / 4837 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid

Im Jahr 2019 erfolgten 15 Transporte nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) (UN 2978) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 5079 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid befördert

> Diese 15 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Montreal/Canada / 15 Transporte / 5079 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid

Im Jahr 2020 (bis zum 16.11.20) erfolgten 19 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) (UN 2978) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 6528 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid befördert

> Diese 19 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Montreal/Canada / 19 Transporte / 6528 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid

=> Im Zeitraum von 2017 bis 2020 (bis zum 16.11.20) wurden mit 59 Transporten insgesamt 19555 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid (UN 2978), ausschließlich aus Montreal/Canada, in den Hamburger Hafen befördert

Die Ergebnisse der Recherchen befinden sich für weitere Auswertungen, Gegenrechnungen, Veröffentlichungen; hier:

2020.11.16_HH_SAND_Transporte von Uranerzkonzentrat und UF6 (nicht angereichert) in den Hafen von Hamburg (2017-2020)
 

Für die Auswertungen zu den Transporten von Uranerzkonzentrat und nicht angereichertem Uranhexafluorid (UN 2978)  in den Hafen von Hamburg (2017-2020) wurden folgende offizielle Datenquellen verwendet:

Atomtransporte durch Hamburg (26 bis 40)
Hamburger Bürgerschaft Drucksachen 21/8147, 21/9298, 21/10244, 21/11227, 21/12367, 21/13484, 21/14386, 21/15632, 21/16768, 21/17740, 21/18649, 21/19760, 22/130, 22/883/ 22/2193
Anlagen 2 („Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe“)
 
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/8147, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXVI), Anlage 2, Zeitraum: 02.12.16 bis 27.02.17
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/9298, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXVII), Anlage 2, Zeitraum: 01.03.17 bis 01.06.17
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/10244, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXVIII), Anlage 2, Zeitraum: 02.06.17 bis zum 01.09.17
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/11227, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXIX), Anlage 2, Zeitraum: 05.09.17 bis zum 06.12.17
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/12376, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXX), Anlage 2, Zeitraum: 16.12.17 bis zum 18.03.18
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/13484, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXI), Anlage 2, Zeitraum: 19.03.18 bis zum 19.06.18
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/14386, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXII), Anlage 2, Zeitraum: 20.06.18 bis zum 19.09.18
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/15632, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXIII), Anlage 2, Zeitraum: 04.10.18 bis zum 04.01.19
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/16768, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXIV), Anlage 2, Zeitraum: 05.01.19 bis zum 04.04.19
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/17740, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXV), Anlage 2, Zeitraum: 05.04.19 bis zum 05.07.19
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/18649, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXVI), Anlage 2, Zeitraum: 15.07.19 bis zum 15.10 19
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/19760, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXVII), Anlage 2, Zeitraum: 17.10.19 bis zum 20.01.20
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 22/130, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXVIII), Anlage 2, Zeitraum: 21.01 20 bis zum 27.04 20
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 22/883, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXIX), Anlage 2, Zeitraum: 28.04 20 bis zum 02.08.20
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 22/2193, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XL) (40), Anlage 2, Zeitraum: 13.08.20 bis zum 16.11.20

Atom LKW ETSA in HH

Hamburg: Weiterhin Atomtransporte zum Betrieb von Atomkraftwerken

Quelle: https://umweltfairaendern.de/2020/11/hamburg-weiterhin-atomtransporte-zum-betrieb-von-atomkraftwerken/

Canada, Frankreich, Schweden, Brasilien, Niederlande. Das sind die Länder, von oder zu denen zwischen August und November radioaktive Materialien in Verbindung mit dem Betrieb Atomkraftwerken über die Hansestadt Hamburg weiterhin durchgeführt werden. Insgesamt 30 solcher Atomtransporte haben laut der Antwort des rot-grünen Senats auf eine Anfrage der beiden Linken-Abgeordneten Jersch und Hackbusch in der Bürgerschaft (Drs. 22/2193) in der Hansestadt stattgefunden.

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Kundgebung zum Fukushima-Jahrestag in Hamburg 2020

Keine Radiolympics! – Video und Redebeitrag

„Nein zur radioaktiv strahlenden Olympiade 2020“
Am 11.3.2020 versammelten sich ca. 40 Menschen anläßlich des 9. Fukushima-Jahrestages vor dem japanischen Konsulat. Mit Redebeiträgen von Robin Wood (Moderation), IPPNW Hamburg, BUND AK Energie und SAND.

Kundgebung zum Fukushima Jahrestag 2020 in HH

Ute Rippel Lau von IPPNW hat uns ihren Redebeitrag zur Verfügung gestellt. Der Beitrag steht als PDF zur Verfügung.

Rede von SAND (vor Ort leicht gekürzt und Aktuell ergänzt): Hier als Flugblatt

Keine strahlende Olympiade!

Darüber hinaus gibt es ein Video mit einem Teil der Redebeiträgen.

Abfahrt des Uranzuges bei C.Steinweg in HH am 30.8.2018

Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 21/19760 – Auswertung

Hamburg: Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 21/19760 – Auswertung der Anlagen 1 und 2Am 16.01.20 hatten die Abgeordneten Stephan Jersch und Norbert Hackbusch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXXVII) Drucksache 21/19760 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 24.01.20 geantwortet hat.

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strahlende Olympiade

Keine Radiolympics! Kundgebung zum Fukushima Jahrestag in Hamburg

Mahnwache 11.3.2020 vor dem japanischen Konsulat

Ab 18 Uhr, Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg

Aktivist*innen der Kampagne gegen Atomtransporte rufen zu einer Kundgebung vor dem Japanischen Konsulat am 11.3.2020 in Hamburg auf.

Das Motto lautet: „Nein zur radioaktiv strahlenden Olympiade 2020“
Am 11.3.2011 explodierte das AKW Fukushima in Japan und verstrahlte große Teile des Landes und des Meeres. Wettkämpfe sollen in verstrahlte Gebieten, zum Beispiel in der Präfektur von Fukushima, ausgetragen werden. Mit den olympischen Spielen im Land täuscht die Regierung Normalität vor.  Die nukleare Katastrophe ist jedoch noch lange nicht vorbei.


Wir sagen nein zur Verharmlosung der Gefahren! Es ist unverantwortlich, die Gesundheit der Sportler*innen und der Bevölkerung derart aufs Spiel zu setzen!

strahlende Olympiade
strahlende Olympiade


Atomanlagen weltweit stillĺegen, Urantransporte stoppen! Sofort!
Auch in Deutschland gibt es trotz verkündetem Atomausstieg viel zu tun.
Versorgungstransporte der Atomindustrie fahren weiter quer durch das Land und Hamburg. Die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennelementefabrik in Lingen laufen unbefristet weiter. Zahlreiche Castortransporte werden in den kommenden Jahren stattfinden u.a. nach Brokdorf. Atommüll wird verschoben, statt vermieden.


Don´t nuke the climate!

castor kampagne

2. Februar 2020 – CASTOR-Aktionstag

CASRTOR-Transporte stehen an. Am 2.2.2020 findet ein bundesweiter CASTOR-Aktionstag. In Hmburg wird es eine kleine Aktion geben.

Quelle: https://castor-stoppen.de/aktion/

Es ist nicht zu fassen, aber sie tun es tatsächlich. In der WAA Sellafield werden gerade sechs Castoren beladen, alle Genehmigungen bis auf eine Letzte sind erteilt, in den nächsten Wochen soll er stattfinden – der Castor Transport von Sellafield nach Biblis. Es fühlt sich fast wie ein Atomausstieg an, aber die sechs größten AKW laufen noch, und angesichts des anstehend Ausstiegs von Angela Merkel werden die Stimmen in der CDU immer lauter auch den sog. Atomausstieg zu entsorgen. Eine Laufzeitverlängerung liegt in der Luft. Lieblingsargument: der Klimawandel. Es ist unfassbar, diejenigen, die seit Jahren die Energiewende blockieren sind jetzt entrüstet, das sie nicht schnell genug geht.

Das lassen wir nicht durchgehen. Seid bereit! – Castor Alarm 2020!
Don’t nuke the climate – für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit.

15.00 Uhr – Plakatwand / Rote Flora SEKttrinken und Uhrenvergleich

20.00 Uhr – Rote Flora 1.Stock: inhaltliche Häppchen, Transportstrecken und Stand der Dinge

Anti-Atom-Büro Hamburg – https://aabhh.noblogs.org/https://castorstoppen.noblogs.org/