Atomtransporte durch Hamburg stoppen!

Mit der Technik von gestern die Probleme von morgen schaffen!

Die Sache ist doch ganz einfach mit der Energiekriese. Wenn es nach CDU, FDP und AFD geht, dann braucht mensch einfach nur die AKWs länger laufen lassen, und alles ist in Butter, vollkommener Unsinn eine solche Premium Technik grundlos aufzugeben. Öh, werden jetzt einige sagen – da war doch was. Wenn ich mich recht erinnere fliegen die Dinger regelmäßig in die Luft (Fukushima,Tschernobyl, Harrisburg,… und welches kommt als nächstes?).

Mit der Technik von gestern…

Im „jüngsten“ deutschen Atomkraftwerk Neckarwestheim 2, das noch vor der Wiedervereinigung ans Netz ging, hat das Alter bereits deutliche Spuren hinterlassen. Mehrere Hundert Rohrleitungen im Herzen der Anlage (Dampferzeuger) mussten bereits auf Grund von Rissbefunden verschlossen werden (googelt das mal ).

Die Probleme von morgen schaffen…

Und dann gab es doch noch ein Problem mit dem Atommüll, für den seit einem halben Jahrhundert ein sog. Endlager gesucht – aber nicht gefunden wird. Bisher gab es in Deutschland drei Versuche ein Endlager zu bauen. Eines, in Morsleben, stürzt nach und nach ein, ein anderes, die Asse, läuft langsam mit Wasser voll und das dritte, Gorleben, wurde gerade noch rechtzeitig gestoppt. Die für Endlagerung zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat vor wenigen Wochen bekannt gegeben, das es mit einem „Endlager“ in dieser Hälfte des 21ten Jahrhunderts leider doch nichts wird, und aktuell vor allem Methodenentwicklung im Mittelpunkt steht – aha. … die Probleme von morgen schaffen. Ach ja, das das Uran für den Weiterbetrieb nicht aus Deutschland kommt, sondern zum größten Teil aus Russland importiert wird (hoppla) sagen die Herren Lindner und Merz dann doch lieber nicht, und die AFD dürfte damit ohnehin keine Probleme haben. Mithin: Alles was gegen den Betrieb von Atomanlagen vor dem Russischen Angriff auf die Ukraine galt, stimmt weiterhin, nur scheint die Halbwertszeit dieses Wissen doch sehr begrenzt zu sein. Nicht so leicht aktuell mit Argumenten gegen den Tunnelblick Vieler angesichts von Krieg und Klimakrise anzukommen – aber bei Panik hilft oft erst mal durchatmen, kurz nachdenken und dann erst handeln.

Wenn Du für die nun anstehenden Debatten Argumente brauchst findest Du sie z.B. hier: https://www.100-gute-gruende.de/

Wenn Du was tun willst komm doch zum Plenum der Hamburger Anti-Atom-Initiativen, die nächsten sind am Mo. 12.12.22 19°° rote Flora und am Mo. 16.1.23 19°° rote Flora.

Kontakt auch über kontakt(at)atomtransporte-hamburg-stoppen.de

bis dahin: Don´t nuke the climate

http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/ und https://sand.blackblogs.org/

Flyer

http://www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de/wp-content/uploads/2022/12/2022.12_Technik-von-gestern.pdf

Hamburg: Atomtransporte – Drucksache 22/7493 – Auswertung 27.11.21 bis 25.02.22

Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 22/7493 – Auswertung Anlagen 1 und 2

Artikel von hier: https://sand.blackblogs.org/2022/03/31/hamburg-atomtransporte-drucksache-22-7493-auswertung-27-11-21-bis-25-02-22/

 
Am 24.02.22 hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (45) Drucksache 22/7493 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 04.03.22 antwortete.
Zuvor hatten am 25.11.21 die Abgeordneten Stephan Jersch und Norbert Hackbusch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (44) Drucksache 22/6542 gestellt, auf die der Hamburger Senat am 03.12.21 antwortete.
 
Nun ist eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 22/7493 “Atomtransporte durch Hamburg” (45) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 27.11.2021-25.02.2022”) und in der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 27. November 2021 bis zum 25. Februar 2022”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg von uns erfolgt.

Es erfolgten 21 „Kernbrennstoff-Transporte“ sowie zahlreiche „sonstige radioaktive Stoffe“ wie UF6, UF6 Heels, Yellow Cake und Urandioxid über Hamburg.
 
=> Die Ergebnisse der Recherchen im Detail befinden sich hier:
 2022.03.04_HH_SAND_Drs22-7493-Atomtransporte durch Hamburg Anlage1 Hafen:) (Auswertung) => „Kernbrennstoff-Transporte“ ausschließlich über den Hafen von Hamburg
2022.03.04_HH_SAND_Drs22-7493-Atomtransporte durch Hamburg Anlage1 Straße (Auswertung) => „Kernbrennstoff-Transporte“ ausschließlich auf dem Straßenweg über das Hamburger Stadtgebiet
2022.03.04_HH_SAND_Drs22-7493-Atomtransporte durch Hamburg Anlage2 (Auswertung) => „Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe“ durch Hamburg (Anlaqe2)
 
=> Eine Auswertung der Anlagen 1 und 2 ergab bislang:
 
Anlage 1 “Kernbrennstoff-Transporte”
 

Weiterlesen
UF6 durch Buchholz am 5. oktober 2017

2017-2020 Atom-Transporte von Uranerzkonzentrat und UF6 in den Hafen von Hamburg

Hamburg: Transporte von Uranerzkonzentrat und nicht angereichertem Uranhexafluorid in den Hafen von Hamburg (2017-2020)

Uranerzkonzentrat Container (Yellow Cake)

=> Seit 2018 ist die Beförderung von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) in den Hamburger Hafen stark zurückgegangen, in 2020 (bis zum 16.11.20) erfolgte bislang kein(!) Transport von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) in den Hafen von Hamburg.
2017 wurden 32%, 2018 wurden 51%, 2019 wurden 17% und 2020 (bis zum 16.11.20) wurden 0%, bezogen auf die beförderte Bruttomasse von Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) in den Jahren von 2017 bis 2020 (bis zum 16.11.20), in den Hamburger Hafen transportiert. Der Grud für den Rückgang hierfür ist nicht bekannt, möglicherweise sind aber Probleme im Zielland Frankreich verantwortlich.
 

UF6 (nicht angereichert) Behälter

=> Die Beförderung von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UN 2978) in den Hamburger Hafen ist dagegen seit 2017 ansteigend.2017 wurden 16%, 2018 wurden 25%, 2019 wurden 26% und 2020 (bis zum 16.11.20) wurden 33%, bezogen auf die beförderte Bruttomasse von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UN 2978) in den Jahren von 2017 bis 2020 (bis zu

m 16.11.20), in den Hafen von Hamburg transportiert. 
 
Über das Hamburger Stadtgebiet und den Hafen gehen eine Vielzahl von Atomtransporten. Hamburg ist eine Drehscheibe zur Versorgung der AKWs im internationalen Atomgeschäft. Das extrem giftige und ätzende Uranhexafluorid, Uranoxide, unbestrahlte (neue) Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden im Hamburger Hafen umgeschlagen und/oder durch das Hamburger Stadtgebiet transportiert.

Auswertung der Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) und nicht angereichertem Uranhexafluorid UF6 (UN 2978) in den Hafen von Hamburg im Zeitraum von 2017 bis 2020 (bis zum 16.11.20) 2020.11.16_HH_SAND_Transporte von Uranerzkonzentrat und UF6 (nicht angereichert) in den Hafen von Hamburg (2017-2020)

Hintergrund
 
Uranerzkonzentrat (“Yellow Cake”) wird auf dem Schienenweg aus dem Hamburger Hafen zur Orano-Uranfabrik (Ex-AREVA) von Narbonne-Malvési in Südfrankreich transportiert, um daraus Urantetrafluorid (UF4) und anschließend in Tricastin/Pierrelatte in Südfrankreich nicht angereichertes Uranhexafluorid (UF6) herzustellen. Das nicht angereicherte Uranhexafluorid (UF6) wird anschließend in die europäischen Uran-Anreicherungsanlagen in Gronau, Almelo/Niederlande und Tricastin/Frankreich befördert. Das in den Uran-Anreicherungsanlagen hergestellte angereicherte Uranhexafluorid (UN 2977) wird auf dem Straßenweg mit Sattelzügen zu den Brennelement-Fabriken, z.B. der ANF in Lingen, der Westinghouse Electric Sweden in Västeras/Schweden transportiert. Dort wird das angereicherte Uranhexafluorid zu angereichertem Urandioxid verarbeitet, mit dem neue Brennelemente für Atomkraftwerke hergestellt werden.
 
Nicht angereichertes Uranhexafluorid (UF6) wird aus dem Hamburger Hafen überwiegend auf dem Schienenweg, aber auch mit Sattelzügen auf dem Straßenweg, in europäische Uran-Anreicherungsanlagen in Gronau, Almelo/Niederlande und Tricastin/Frankreich befördert. Das in den Uran-Anreicherungsanlagen hergestellte angereicherte Uranhexafluorid (UN 2977) wird auf dem Straßenweg mit Sattelzügen zu den Brennelement-Fabriken, z.B. der ANF in Lingen, der Westinghouse Electric Sweden in Västeras/Schweden transportiert. Dort wird das angereicherte Uranhexafluorid zu angereichertem Urandioxid verarbeitet, mit dem neue Brennelemente für Atomkraftwerke hergestellt werden.
 
 
Die Ergebnisse der Auswertungen im Detail

Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“)

Im Jahr 2017 erfolgten 21 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 3580 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat befördert

> Diese 21 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Singapore / 3 Transporte / 846 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Montreal/Canada / 4 Transporte / 860 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Walvis Bay/Namibia / 14 Transporte / 1874 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat

Im Jahr 2018 erfolgten 26 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 5761 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat befördert

> Diese 26 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Adelaide/Australien & Singapore / 9 Transporte / 2684 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Montreal/Canada / 1 Transport / 148 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Walvis Bay/Namibia / 16 Transporte / 2929 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat

Im Jahr 2019 erfolgten 9 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 1917 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat befördert

> Diese 9 Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Adelaide/Australien & Singapore / 3 Transporte / 637 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Montreal/Canada / kein Transport / 0 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat
> Ladehafen: Walvis Bay/Namibia / 6 Transporte / 1280 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat

Im Jahr 2020 (bis zum 16.11.20) erfolgten bislang keine Transporte von Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen, dabei wurden 0 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat befördert

=> Im Zeitraum von 2017 bis 2020 (bis zum 16.11.20) wurden mit 56 Transporten insgesamt 11257 Tonnen (Bruttomasse) Uranerzkonzentrat („Yellow Cake“) in den Hamburger Hafen befördert

Uranhexafluorid UF6 (nicht angereichert)

Im Jahr 2017 erfolgten 10 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) (UN 2978) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 3111 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid befördert

> Diese 10 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Montreal/Canada / 10 Transporte / 3111 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid

Im Jahr 2018 erfolgten 15 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) (UN 2978) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 4837 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid befördert

> Diese 15 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6)in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Montreal/Canada / 15 Transporte / 4837 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid

Im Jahr 2019 erfolgten 15 Transporte nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) (UN 2978) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 5079 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid befördert

> Diese 15 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Montreal/Canada / 15 Transporte / 5079 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid

Im Jahr 2020 (bis zum 16.11.20) erfolgten 19 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) (UN 2978) in den Hamburger Hafen, dabei wurden rund 6528 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid befördert

> Diese 19 Transporte von nicht angereichertem Uranhexafluorid (UF6) in den Hamburger Hafen lassen sich wie folgt aufteilen:
> Ladehafen: Montreal/Canada / 19 Transporte / 6528 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid

=> Im Zeitraum von 2017 bis 2020 (bis zum 16.11.20) wurden mit 59 Transporten insgesamt 19555 Tonnen (Bruttomasse) nicht angereichertes Uranhexafluorid (UN 2978), ausschließlich aus Montreal/Canada, in den Hamburger Hafen befördert

Die Ergebnisse der Recherchen befinden sich für weitere Auswertungen, Gegenrechnungen, Veröffentlichungen; hier:

2020.11.16_HH_SAND_Transporte von Uranerzkonzentrat und UF6 (nicht angereichert) in den Hafen von Hamburg (2017-2020)
 

Für die Auswertungen zu den Transporten von Uranerzkonzentrat und nicht angereichertem Uranhexafluorid (UN 2978)  in den Hafen von Hamburg (2017-2020) wurden folgende offizielle Datenquellen verwendet:

Atomtransporte durch Hamburg (26 bis 40)
Hamburger Bürgerschaft Drucksachen 21/8147, 21/9298, 21/10244, 21/11227, 21/12367, 21/13484, 21/14386, 21/15632, 21/16768, 21/17740, 21/18649, 21/19760, 22/130, 22/883/ 22/2193
Anlagen 2 („Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe“)
 
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/8147, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXVI), Anlage 2, Zeitraum: 02.12.16 bis 27.02.17
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/9298, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXVII), Anlage 2, Zeitraum: 01.03.17 bis 01.06.17
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/10244, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXVIII), Anlage 2, Zeitraum: 02.06.17 bis zum 01.09.17
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/11227, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXIX), Anlage 2, Zeitraum: 05.09.17 bis zum 06.12.17
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/12376, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXX), Anlage 2, Zeitraum: 16.12.17 bis zum 18.03.18
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/13484, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXI), Anlage 2, Zeitraum: 19.03.18 bis zum 19.06.18
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/14386, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXII), Anlage 2, Zeitraum: 20.06.18 bis zum 19.09.18
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/15632, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXIII), Anlage 2, Zeitraum: 04.10.18 bis zum 04.01.19
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/16768, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXIV), Anlage 2, Zeitraum: 05.01.19 bis zum 04.04.19
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/17740, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXV), Anlage 2, Zeitraum: 05.04.19 bis zum 05.07.19
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/18649, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXVI), Anlage 2, Zeitraum: 15.07.19 bis zum 15.10 19
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 21/19760, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXVII), Anlage 2, Zeitraum: 17.10.19 bis zum 20.01.20
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 22/130, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXVIII), Anlage 2, Zeitraum: 21.01 20 bis zum 27.04 20
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 22/883, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XXXIX), Anlage 2, Zeitraum: 28.04 20 bis zum 02.08.20
Hamburger Bürgerschaft, Drucksache 22/2193, „Atomtransporte durch Hamburg“ (XL) (40), Anlage 2, Zeitraum: 13.08.20 bis zum 16.11.20

14.03.19: Uranerzkonzentrat-Transport aus Namibia über den Hamburger Hafen

Hamburg: Uranerzkonzentrat-Transport aus Namibia über den Hamburger Hafen am 14.03.19

sand.blackblogs.org

Am 14.03.19 befand sich gegen 16:00 Uhr (MEZ) im Hamburger Hafen auf dem Hafenbahnhof Hamburg-Süd ein u.a. mit radioaktiver Fracht (7 x 20-Fuß Container mit Uranerzkonzentrat, Yellow Cake, auf zwei Containertragwagen) beladener Güterzug ohne vorgespannte Lok. – Zeitgleich entfernte sich dort eine rote Rangierdiesellok (Baureihe: 261, Typ: Gravita) in Richtung der Ausfahrt des Hafenbahnhof Hamburg-Süd, auf einem dortigen Parallelgleis befand sich bereits eine rote Elektrolok der DB (Lok-Nummer: 187 142) abgestellt

.

Die beiden Containertragwagen mit den sieben Uranerzkonzentrat (Yellow Cake) Containern kamen zuvor höchstwahrscheinlich, von der dieselangetriebenen Rangierlok gezogen, aus dem Süd-West Terminal der C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG und wurde dann weiter in Richtung des Hafenbahnhof Hamburg-Süd befördert. – Dort wurden offensichtlich weitere Güterwagen angekoppelt.

Weiterlesen

Den Grünen aufs Dach gestiegen - Bild: renate wegener

AKTION – PROZESS…..PARTY?!

AKTION – PROZESS…..PARTY?! (Prozessankündigung mit Partyeinladung)

Morgens zum Landgericht Hamburg, abends zur Soliparty in die Flora.

Am 11.1 findet am Harburger Landgericht (Hamburg) der Berufungsprozess gegen eine Aktivistin statt. In diesem Prozess geht es darum, ob es strafbar ist, Menschen die an Gleisen festgekettet sind, durch füttern zu unterstützen.

Blockade_Urantransport_Hamburg-3_quelle_feinfrisch
Klingt bescheuert? Ist es auch. Aber der Staatsanwaltschaft reicht es um eine Anklage wegen Nötigung und Störung öffentlicher Betriebe zu erlassen, dem Amtsgericht Hamburg-Harburg reichte es für eine Verurteilung. Weiterlesen

Hamburg zweiter Anlauf: Uranerzkonzentrat-Transport aus Namibia am 29.10.18

Am 29.10.2018 startete im zweiten Anlauf der Yellow Cake Transport mit 12 Containern Uranerzkonzentrat aus Hamburg nach Narbonne in Süd Frankreich. Bereits am 25.10. startete der Transport von dem Süd-West Terminal der C.Steinweg, musste aber wider zurück. Ausführlicher Bericht bei SAND

Hamburg: UF6 aus europäischen UAA über Hamburg nach Västeras (Schweden)

Hamburg: Transporte von angereichertem Uranhexafluorid (UN 2977) aus europäischen Urananreicherungs-Anlagen (UAA) auf der Straße über das Stadtgebiet von Hamburg in die Brennelementfabrik in Västeras/Schweden

UF6 LKWDer hamburger Senat antwortet er sei unwissend, wir dokumentieren die durch Hamburg durchgeführten Atomtransporte per LKW nach Schweden.

Über das Hamburger Stadtgebiet und den Hafen gehen eine Vielzahl von Atomtransporten. Hamburg ist eine Drehscheibe zur Versorgung der AKWs im internationalen Atomgeschäft. Uranoxide, das extrem giftige und ätzende Uranhexafluorid, unbestrahlte (neue) Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden im Hamburger Hafen umgeschlagen und/oder durch das Hamburger Stadtgebiet transportiert.

Hier die Auswertung von Uranhexafluorid Transporten nach Schweden:

2017
Im Jahr 2017 erfolgten 22 Transporte von angereichertem Uranhexafluorid (UN 2977) aus europäischen Urananreicherungs-Anlagen (UAA) auf der Straße über das Stadtgebiet von Hamburg in die Brennelementfabrik der Westinghouse
Electric Sweden AB in Västeras/Schweden. Dabei wurden insgesamt rund 220 Tonnen (Kernbrennstoffmasse) angereichertes Uranhexafluorid (UF6) befördert. Dies geht aus den Angaben des Hamburger Senats in den Kleinen Anfragen
Atomtransporte durch Hamburg“ (XXVI) bis (XXX) der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft hervor.

Diese 22 Transporte mit insgesamt rund 220 Tonnen (Kernbrennstoffmasse) angereichertem Uranhexafluorid (UF6) über das Stadtgebiet von Hamburg auf dem Straßenweg in die Brennelementfabrik der Westinghouse Electric Sweden AB in Västeras/Schweden kamen aus folgenden europäischen Urananreicherungs-Anlagen:

=> AREVA NC in Pierrelatte/Frankreich: 14 Transporte mit rund 138 Tonnen (Kernbrennstoffmasse) angereichertes Uranhexafluorid (UF6), Anteil: rund 63% Weiterlesen

Atomtransporte durch Hamburg – Auswertung der Drs. 21/10244

In Zwischen ist von SAND eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/10244 “Atomtransporte durch Hamburg” (XXVIII) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 02.06.2017-01.09.2017”) und der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 02. Juni 2017 bis zum 01. September 2017”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erfolgt.

=> Die Ergebnisse der Recherchen hier dokumentiert:

Auswertung der Anlage 1 (Kernbrennstoffe)

Auswertung der Anlage 2 (sonstige radioaktiven Stoffe)

Weitere Auswertung: https://sand.blackblogs.org/2017/11/21/atomtransporte-durch-hamburg-drs-2110244-auswertung-der-anlagen-1-und-2/#more-1626

Lingen beliefert neubau AKW in Finnland über Hamburg

SAND berichtet über eine erneuten Atomtransport:

https://sand.blackblogs.org/2017/11/18/atomtransport-nach-finnland-link-star-in-hh-18-11-2017/

Zur Zeit ist das Atomfrachtschiff die „Link Star“ derfinnischen Rederei „Godby Shipping“ im hamburger Hafen am Unikai der HHLA. Es ist mit einem Atomtransport von Lingen in den Neubau des finnischen AKWs in Olkioto zu rechnen. Zuletzt war der Atomfrachter am 21.10.2017 in Hamburg und transportierte bereits neue Brennelemente für den Skandalneubau „European Pressurized Water Reactor“ (EPR). Dieses neubbau AKW soll ende des Jahres in den heißen Porbebetrieb gehen.

 

Atomtransporte durch Hamburg – Drucksache 21/9289 – Auswertung der Anlagen 1 und 2

Nun haben wir erneut eine Auswertung der Angaben des Hamburger Senats in der Drucksache 21/9289 “Atomtransporte durch Hamburg” (XXVII) in der Anlage 1 (“Genehmigungspflichtige Kernbrennstoff-Transporte Hamburg 28.02.2017 – 01.06.2017”) und der Anlage 2 (“Transporte sonstiger radioaktiver Stoffe vom 01. März 2017 bis zum 01. Juni 2017”) zu den Atomtransporten über den Hafen von Hamburg erstellt. Hier wurden u.a. die Schiffe, Redereien und Umschlagsplätze der Atomtransporte mit aufgenommen.

=> Die Ergebnisse der Recherchen befinden sich hier auf unserer Seite:

2017.06.06_HH_SAND_Atomtransporte durch Hamburg Drs21-9289 Anlage1 (Auswertung)

2017.06.06_HH_SAND_Atomtransporte durch Hamburg Drs21-9289 Anlage2 (Auswertung)
Am 31.05.17 hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXVII) gestellt, auf die der Hamburger Senat am 06.06.17 (Drucksache 21/9289) geantwortet hat.
Zuvor hatten die Abgeordneten Norbert Hackbusch und Stephan Jersch (DIE LINKE) am 27.02.17 in der Hamburger Bürgerschaft eine Kleine Anfrage “Atomtransporte durch Hamburg” (XXVI) gestellt, auf die der Hamburger Senat am 07.03.17 (Drucksache 21/8147) antwortete.
Weiterlesen