11.04.2017: Kletteraktion gegen Urantransporte und die Grünen, die zwar einiges gegen die Transporte zu unternehmen versprechen, jedoch nichts umsetzten…
Die PM von ROBIN WOOD
Am 11.04.2017 sind Robin wood-AktivistInnen den Hamburger Grünen aufs Dach gestiegen, um politisch Druck zu machen für einen Stopp von Urantransporten durch Hamburg. Zwei Frauen seilten sich gegen 11 Uhr am Bürohaus des Landesverbands der Partei in der Burchardstraße ab und entrollten Banner mit einem Atom-Totenkopf sowie der Forderung: „Urantransporte stoppen! Sofort!“
Andere AktivistInnen verteilten Flyer. Dies setzten sie am Abend fort, um weitere Mitglieder der Partei beim Treffen des Landesausschusses zu erreichen. Das Thema Urantransporte stand wieder einmal nicht auf der Tagesordnung. Dabei hatte Rot-Grün 2015 im Koalitionsvertrag vereinbart, darauf hinzuwirken, dass „relevante Unternehmen“ auf Transport und Umschlag von „radioaktiven Stoffen aus Zwecken oder für Zwecke als Kernbrennstoff“ verzichten. Passiert aber ist nichts, obwohl die Stadt Mehrheitseigner der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) ist und Anteile an der Reederei Hapag Lloyd hält.
„Seit knapp zwei Jahren sind die Grünen in der Regierung, und noch immer fahren Woche für Woche Atomtransporte durch Hamburg. Das ist ein Armutszeugnis für eine Partei, die sich den Atomausstieg auf die Fahnen schreibt“, sagt ROBIN WOOD-Aktivistin Cécile.